Ausbildung zum Therapiebegleithundeteam
Warum ist eine Ausbildung zum Therapiebegleithundeteam wichtig?
Sie als Mensch gehen sicher, dass Ihr Hund in der Lage ist, den schweren Alltag zu meistern. Sie bekommen alle wichtigen Informationen (Körpersprache und Kommunikation, Lernverhalten und Alltag mit Hund), die Sie für einen entspannten Umgang mit Ihrem Hund brauchen. Sie zeigen vor einer unabhängigen Prüferin, was Sie und Ihr Hund in dem letzten Jahr geleistet haben. Sie grenzen sich von all den Hundebesitzern ab, die glauben, Futter und ein paar Streicheleinheiten würden schon genügen, um aus einem Hund einen Therapiehund zu machen.
Sie verhalten sich sehr verantwortungsvoll den Klienten, den Kollegen, dem Arbeitgeber und dem Hund gegenüber, da Sie erkennen, dass so eine schwierige Arbeit nicht mal eben so geleistet wird.
Ihr Therapiehund hat den Vorteil, dass er nicht über die Maße hinaus "benutzt" wird. Er kann sicher gehen, dass sein Mensch (in) die Kommunikation erkennt und demnach weiß, was ihm gut tut und was er gar nicht mag.
Ihr Hund ist sicher, dass Sie seine Arbeit nicht als selbstverständlich betrachten, sondern dass sie jeden Tag wertschätzen, was er tut, denn Sie wissen ja, dass viele Dinge, die er leisten muss, nicht "normal" sind für einen Hund.
Als Arbeitgeber hat man die Sicherheit, dass Hygienestandards eingehalten werden und dass die Mitarbeiter wissen, wie sie mit dem Therapiebegleithund umzugehen haben - sie nehmen sich nämlich nicht irgendeinen Hund, legen ihn unter den Schreibtisch und behaupten, Sie würden tiergestützte Therapie anbieten. Als Arbeitgeber haben Sie einen enormen Vorteil, wenn nicht sogar ein Alleinstellungsmerkmal, wenn Sie mit einem geprüften Therapiehundeteam zusammen arbeiten, denn der Wunsch, von Kindern und Erwachsenen, mit Hunden zusammen zu arbeiten, ist riesig.
In den blockfreien Zeiten haben die Teilnehmer die Möglichkeit kostenfrei in den Praxen und/oder mit in den Pflegeheimen zu trainieren. Dieses Training ist optional und muss individuell eingefordert werden. Auch die Möglichkeit zur telefonischen Rücksprache oder jederzeit Videos zu schicken, die von uns kurz analysiert werden, ist kostenfrei, optional und sollte bei Bedarf eingefordert werden.
Ebenfalls besuchen wir die Teilnehmer gerne für spezielle, individuelle Fragen zur tiergestützten Therapie bei der Arbeit. (optional) Dieses Angebot ist jedoch kostenpflichtig. (mehr dazu unter dem Punkt Service-> Individualtraining)
Wir nehmen höchstens 8 Menschen und ihre Hunde in einen Kurs auf und sind zumeist mit 2 Trainern anwesend, um den unserer Meinung nach nötigen Qualitätsstandard in der Ausbildung Therapiebegleithund Schleswig Holstein zu halten.
Die Prüfungsvoraussetzungen können auf Wunsch per Post versendet werden.
Am Ende der Ausbildung wird zur Prüfung ein Zertifikat ausgestellt, dass ab Ausstellungsdatum 2 Jahre Gültigkeit hat. Wir halten es für sinnvoll, die Therapiebegleithundeteams nach 2 Jahren zu überprüfen - um eine Überforderung der Therapiehunde zu vermeiden und einen Standard zu halten, der für diese Arbeit unerlässlich ist. Diese Überprüfung ist selbstverständlich freiwillig - wir gehen jedoch davon aus, dass die Menschen mit ihren Hunden ein großes Interesse daran haben, aus Gründen der Qualitätssicherung und aus Gründen des Schutzes für den Hund, das Zertifikat nach 2 Jahren aufzufrischen. Bei dieser Auffrischungsprüfung wird der Hund in seinem alltäglichen Umfeld geprüft.